Im Citypark der Südstadt-Ost in Karlsruhe entstand zum 24. September 2015 ein Ort der Begegnung für alle, an dem sich viele verschiedene Karlsruher Religionsgemeinschaften vorstellen und eine Atmosphäre des Austauschs und des Miteinanders bieten, der über das Jubiläumsjahr hinaus erhalten bleibt.

 

Schon im Privilegienbrief von 1715 ist die Glaubensfreiheit für Karlsruhe formuliert. Daran anknüpfend bietet der Verein „Arbeitsgemeinschaft Garten der Religionen für Karlsruhe“ unterstützt durch das Kulturamt bereits jetzt regelmäßige Veranstaltungen an, die insbesondere interreligiöse Kompetenz in einer transkulturellen Lebenswirklichkeit - auch derer, die sich keiner Religion zuordnen - fördern sollen.

 

Es wurde die Kreis-Form als Sinnbild gefunden und der Gedanke eines großen Außenkreises, der fünf kleine Innenkreise als Symbole für fünf Weltreligionen - Buddhismus, Hinduismus, Judentum, Christentum und Islam - beherbergen wird, entwickelte sich. Zusätzlich zu diesen fünf ‚Religionskreisen‘ wird es einen größeren Innenkreis der Begegnung und des Miteinanders in Dialog und Spiel geben.

 

Im Bereich der Außenmauer finden darüber hinaus weitere Religionsgemeinschaften ebenso ihren Platz wie alle Religionen verbindende Texte und sonstige sinn- und wertestiftende Grundlagen-Texte (z.B. Auszüge aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und Zitate von Philosophen und Denkern).

 

So symbolisiert der Garten der Religionen die Freiheit der (positiven wie negativen) Religionsausübung.hochwertigen Elementen inszeniert eine multifunktionale offene Mitte, die ein erfolgreiches Pendant zu der hohen Dichte im Quartier darstellt. 

Bauherr: Stadt Karlsruhe

Auftrag: Bürgerwettbewerb des Stadtmarketing zum Stadtgeburtstag 2015

Leistung: LPH 2-8

Ausführung: Grünanlagen Schwarz GmbH, Horzel Stahlbau GmbH, Vetros GmbH

Fotografie: Stephan Baumann - bild_raum 

Zeitraum: 2011-2015

Fläche: 1.500 m2